Markante Berggipfel  im Süden


Mythos Mythen

Die beiden Mythen finden Sie nicht in der Silhouette des Panoramas;  sie sind rechts neben dem Hörnli etwas "versteckt".

Hörnli und Bachtel mit den Sendeantennen; die beiden Mythen rechts
Hörnli und Bachtel mit den Sendeantennen; die beiden Mythen rechts

Der Name der beiden Mythen stammt gemäss Wikipedia vom lateinischen "meta" (feminin!), das "etwas Aufragendes" bezeichnen soll.

Zwei weiblich Aufragende - da kann man sich leicht vorstellen, woran die alten Schwyzer gedacht haben werden!

Steigen Sie die 49 Kehren zum Gipfel des Grossen Mythen von der Holzegg aus in gut einer Stunde auf. Der Weg in der Schwierigkeit T3 ist gut gesichert, sollte aber trocken sein.

Die Holzegg erreichen Sie von Brunni oder (etwas anstrengender) von Schwyz aus. Das Bähnli gilt nicht...


der Blick zurück zum Napoleonturm über Einsiedeln und den Sihlsee; zwischen Bachtel und Hörnli hindurch
der Blick zurück zum Napoleonturm über Einsiedeln und den Sihlsee; zwischen Bachtel und Hörnli hindurch

Nur noch 250 Höhenmeter hinauf: der Titlis

Na ja, endlich einmal ein Hochgebirgsgipfel, den man auch als Durchschnittswanderer besteigen kann - nach der Ankunft mit der Gondelbahn auf dem Kleintitlis fehlen nur noch 250 Höhenmeter oder eine halbe Stunde.


Allerdings scheint Tourismus Engelberg nicht gerade uns Wanderer und Bergsteiger als bevorzugtes Kundensegment im Auge zu haben: der Titlis Cliff Walks, das Dirndl-Fotostudio, der Titlis Chocolate Shop, der Ice Flyer-Sessellift sowie der Lion Luxus-Uhren-Shop auf dem Klein Titlis richten sich eher an ein anderes Publikum...

der "Blick zurück" vom Titlisgipfel über das Engelberger Rothorn zum Napoleonturm
der "Blick zurück" vom Titlisgipfel über das Engelberger Rothorn zum Napoleonturm

The "most prominent peak of Switzerland": das Finsteraarhorn

 ... also doch nicht das Matterhorn!


Streiten wir uns nicht um Superlative, jedenfalls ist das Finsteraarhorn der höchste Gipfel im Einzugsgebiet des Rheins und einer der markantesten der ganzen Alpenkette überhaupt.

Na ja, wir Wanderer müssen da definitiv vor den Steilhängen des Finsteraarhorns kapitulieren und dessen Besteigung neidlos den Alpinisten überlassen...

D. Keller, Weinfelden
D. Keller, Weinfelden

Drei beeindruckende "Hoger": Mönch, Eiger und Jungfrau

 

Das berühmte Dreigestirn des Berner Oberlandes, Eiger, Mönch und Jungfrau, steht aus unserer Perspektive fast in einer Reihe hintereinander; am auffälligsten ist der Mönch, auch wenn die Jungfrau noch etwas höher ist.


Der Name des Eigers geht auf das mittelhochdeutsche "Hej-Ger", hohe Spitze, zurück, dessen Wortstamm noch im mundartlichen "Hoger" enthalten ist. Wahrlich ein eindrücklicher Hoger mit seiner 1800 m hohen Nordwand!

Am Fusse des Mönchs wurden früher Wallache, "Münche", gesömmert. Der Berg über diesen Alpen wurde zum Münchenberg, Münch oder eben Mönch - also kein Zusammenhang mit dem Kloster Interlaken.

Das kommt aber bei der Jungfrau zum Zug: die Augustinerinnen besassen an den Westhängen einige Alpen, die die "Jungfrauen-Berge" genannt wurden, was in der Folge dem ganzen Massiv den Namen gab.

 


Fahren Sie mit der Jungfraubahn von Interlaken aus auf das 3'454 m hohe Jungfraujoch, das "top of Europe" - das Ziel ist seinen (sehr stolzen) Fahrpreis wert!


Den"Blick zurück" vom Gipfel des Mönchs Richtung Napoleonturm müssen wir wiederum den Alpinisten überlassen:

der "Blick zurück" vom Mönch auf den Eigergipfel und Richtung Napoleonturm. Foto D. Keller / P. Fuchs
der "Blick zurück" vom Mönch auf den Eigergipfel und Richtung Napoleonturm. Foto D. Keller / P. Fuchs

"Hi", nicht "grüezi mitenand" auf dem Pilatus

der Pilatus hinter dem Schauenberg mit den drei Gipfeln "Esel", Oberhaupt und Tomlishorn
der Pilatus hinter dem Schauenberg mit den drei Gipfeln "Esel", Oberhaupt und Tomlishorn
der Pilatus auf der historischen Lithographie
der Pilatus auf der historischen Lithographie

Pontius Pilatus, zu Jesu Zeiten römischer Statthalter in Jerusalem, soll der Sage nach im Gipfelsee seine letzte Ruhe gefunden und dem Berg seinen Namen gegeben haben (seine Totenruhe durfte allerdings unter keinen Umständen gestört werden, sonst fürchtete man Unwetter und Verheerungen; die Besteigung des Pilatus blieb deshalb bis ins 16. Jahrhundert verboten und wurde erst erlaubt, als der Gipfelsee zur Sicherheit trockengelegt worden war...).


Heute fürchtet niemand mehr die Verwüstungen des Pilatus - machen wir uns also auf zur Besteigung des Luzerner Hausberges. Das beginnt wie alle Wanderungen tags zuvor mit dem Studium des Wetterberichts:

"Hat der Pilatus einen Hut, wird das Wetter fein und gut".

Dasselbe Sprüchlein sagt man im Berner Oberland auch vom Niesen, da muss also etwas Wahres dran sein... - Heute trägt der Pilatus aber nur einen Schal, umso besser, dann sieht man etwas von der berühmten Aussicht!

 


Sie wissen ja jetzt, wie Sie beim Aufstieg die anderen Wanderer grüssen müssen.

Diese Gipfelfoto machen scheinbar alle Besucher, jedenfalls alle, die in feet rechnen.

Die steilste Zahnradbahn der Welt führt Sie wieder hinunter.

Das wäre allenfalls eine Alternative gewesen...


Die Aussicht ist wirklich der Hammer, da blicken wir zuerst nach Süden ...

... und erst dann wieder zurück zum Napoleonturm!


Schlottrige Knie auf dem Wellenberg

Wellenberg; hier steht der Stählibuck
Wellenberg; hier steht der Stählibuck

Auf dem Wellenberg steht ja - sozusagen als "kleiner älterer Bruder" des Napoleonturms  - der Stählibuck: Jeder Thurgauer Schüler hat ihn mindestens viermal bestiegen: auf der Schulreise, dem Maibummel, dem Jugireisli und mit der Familie. Ob wohl bald der Napoleonturm diese Magnetfunktion übernimmt...?

Der Stählibuck bringt zwar nur 27m vor die Messlatte - doch seine luftig-exponierte Metallkonstruktion lässt manche Knie schlottern, Herzen höher schlagen, den Atem stocken und Köpfe schwindlig werden!

der Stählibuck
der Stählibuck

der "Blick zurück" vom Wellenberg über Wigoltingen und das Conny-Land zum Napoleonturm
der "Blick zurück" vom Wellenberg über Wigoltingen und das Conny-Land zum Napoleonturm