Der "Schmälzler" ist (zusammen mit einem Rebberg bei der Schwärzi) das älteste Rebbaugebiet von "Quivelda", wie Weinfelden vor über 1000 Jahren hiess.
Der Weinbau wird hier seit über 1000 Jahren betrieben und war immer der wichtigste landwirtschaftliche Erwerbszweig Weinfeldens - und das wichtigste Weinbaugebiet im Kanton.
So kommt denn auch die Stadt nicht um die Traube in ihrem Logo herum:
"Dieses zirka 22 Jucharten grosse Rebgut mit zwei Trotten besassen vor der Reformation die Krapfen, Brugger und Schmälzler, welche 1529 in das Kloster Magdenau gewandert und dann ihre Besitzungen an dieses Gotteshaus vergabt haben."
Dreihundert Jahre lang war dann das Kloster Magdenau Grossgrundbesitzerin in den Weinfelder Rebbergen - bis ein Rebbauer eine Nonne schwängerte und das Kloster die Rebberge schnell wieder abstossen wollte.
So kamen Paul Reinhart günstig zu 72'000 Rebstöcken und die Magdenauerstrasse zu ihrem Namen.