Er gehört zu den drei "Berühmtheiten" der Weinfelder, zu deren Ehren auch je ein Schulhaus benannt wurde: Paul Reinhart (Freiheitskämpfer für die Unabhängigkeit des Thurgaus 1798), Thomas Bornhauser (Verfasser der neuen liberalen Kantonsverfassung von 1831) und eben Martin Haffter, erfolgreicher Eisenhändler und Politiker.
Auf sein Geschäft geht die heutige Debrunner AG zurück.
Die beste und ausführlichste Zusammenstellung über die Person und das Werk von Martin Haffter stammt aus der Einweihungs-Festschrift fürs neue BBZ: "Weinfelder, die Geschichte machten" von Hermann Lei sen.
Das ist das entsprechende Kapitel über Johann Martin Haffter:
Susanne Haffter, Martins Mutter: eine tapfere und selbstbewusste Frau (Artikel des Weinfelder Anzeigers)
Auf dieses Sofa (als es noch ein Bett war und im Haus zum Komitee stand) soll sich Louis Napoléon jeweils niedergelegt haben, wenn er bei seinen Weinfelder Freunden um Joachim de Martin Haffter, Thomas Bornhauser und Lebrecht Brenner (Schwiegersohn von Paul Reinhart) zu Besuch weilte und das Tageslicht noch nicht hell genug, sein Pferd noch nicht wach genug und er selbst noch nicht nüchtern genug für den Ritt zurück nach Arenenberg waren...
Der Transport all der Eisenwaren erfolgte nicht auf der Strasse, sondern auf Lastschiffen. Dazu wurde der Giessen vor der Mündung in die Thur gestaut.
Der "Hafen" befand sich kurz vor dem heutigen Marktplatz.
Noch 1872, 17 Jahre nach dem Bau der Eisenbahnlinie, erwog der Gemeinderat die Beschaffung eines neuen Ledischiffes.