Der Scherbenhof


links im Bild eine Brauerei, die 1893 abbrannte
links im Bild eine Brauerei, die 1893 abbrannte

Der frühere "Bogenstein" hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert. Damals stand hier wohl schon eine Burg; der Name des nahen Weges "Ruggengatter" geht auf Ritter namens Rugg zurück, die hier gewohnt haben müssen.

Seinen heutigen Namen bekam der Scherbenhof von einem seiner Besitzer, einem Quartierleutnant Scherb.



das Wappen der Familie Renz, einem ehemaligen Käser, auf dem Scherbenhof; unter dem Haus befindet sich heute noch ein grosser Käsereifungs-Keller
das Wappen der Familie Renz, einem ehemaligen Käser, auf dem Scherbenhof; unter dem Haus befindet sich heute noch ein grosser Käsereifungs-Keller
die Infotafel beim Scherbenhof
die Infotafel beim Scherbenhof


Gründung des Thurgauer Schützenverbandes im Garten des Scherbenhofes

das Napoleonzimmer im Scherbenhof
das Napoleonzimmer im Scherbenhof

Louis Napoleon, auf Arenenberg aufgewachsen und späterer Kaiser Napoleon III., verweilte oft bei seinen Weinfelder Freunden.

 

Im diesem "Napoleonzimmer" soll er oft übernachtet haben (wenn er das nicht gerade im Haus zum Komitee tat).

der Gründungsort des Thurgauer Schützenverbandes
der Gründungsort des Thurgauer Schützenverbandes

Im diesem Gartenhäuschen soll Louis Napoleon mit Gleichgesinnten den Thurgauer Schützenverband gegründet haben (dasselbe wird aber auch vom Hotel Hirschen in Ermatingen erzählt).



Trinkwasser für Weinfelden aus der Scherbenhof-Quelle

Aus einer Quelle des Scherbenhofs wurde das Trinkwasser in Tücheln (ausgehöhlte halbe Baumstämme) in den Rathausbrunnen geleitet - für einen Jahreszins von sechs Hühnern am 11. November.

 

Das liest sich dann so:

" ... dafür die Gemeind Jörlich Uff St. Martins Tag Zu geben Schuldig Sein Sollend Sechs Herbst Hüener.»

ein heutiger solcher "Tüchel"
ein heutiger solcher "Tüchel"