Vor Kriegsende rückten die Alliierten von Westen her gegen den Bodenseeraum vor. Dabei wurden alle deutschen Städte bombardiert und zerstört.
Die Wehrmacht in Konstanz hatte den aussichtslosen Befehl, sich und die Stadt bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen.
Die zivilen Behörden von Konstanz hatten allerdings alles Interesse, zu kapitulieren und sich kampflos zu ergeben, um so die Stadt Konstanz zu retten.
Die geheimen Kapitulationsverhandlungen dazu fanden unter Vermittlung des damaligen Kreuzlinger Stadtammanns Otto Raggenbass im Hotel Trompeterschlössle vor den Toren von Konstanz statt. Die Konstanzer Delegation konnte aber nur teilnehmen, weil sie unerkannt durch ein Loch im Grenzzaun schlüpfen konnte.
So führten diese Verhandlungen auch zum Erfolg, und Konstanz blieb unversehrt - dank des Lochs im Grenzzaun sozusagen.
So nahmen Vertreter der Schweiz, des IKRKs, der Franzosen und eine Delegation um den Konstanzer Bürgermeisters (aber ohne die militärische Führung) geheime Verhandlungen mit dem Ziel einer kampflosen Übergabe auf.
Geht doch einmal beim Trompeterschlössle und dem dahinterliegnden Grenzzaun vorbei, wenn ihr mit der Familie einen Sonntagsspaziergang am Rhein macht!